- Kox
- Kọx,Hans, niederländischer Komponist, * Arnheim 19. 5. 1930; Schüler von H. Badings, war 1957-70 Direktor der Musikschule in Doetinchem, seitdem Professor für Komposition am Konservatorium in Utrecht. In einigen Werken verwendete er ein von dem niederländischen Physiker Adriaan Daniël Fokker (* 1887, ✝ 1972) erfundenes 31-Ton-System, darunter »4 Pieces« für Streichquartett (1961); in der Werkserie von 12 »Cyclophonies« (1964-79) für verschiedene Besetzungen experimentierte er mit offenen Formen. Er komponierte ferner die Opern »Dorian Gray« (1974) und »Lord Rochester« (1978), drei Sinfonien (1953, 1966, 1985), zwei Violinkonzerte (1963, 1978), Konzerte für Violoncello (1969), Saxophon (1978) und Harfe (1986); »Face to face« (1994; für Saxophon und Orchester), Kammermusik, Klavier- und Orgelstücke sowie Vokalwerke, darunter »Requiem for Europe« (1971).
Universal-Lexikon. 2012.